Was kann man in Andalusien essen?

Andalusische Vorspeisen mit Knoblauch und Chili sind morgens und abends beliebt. Es gibt viele Tapas in Schüsselchen, sowie 1001 spanische Suppen!

Einige Beispiele für köstliche Tapas

Omelett-Tapa: Eine Tasse fein gewürfelte Kartoffeln fünf Minuten in einer 3/4 Tasse spanischem Olivenöl braten. Zwiebeln, 1/2 Teelöffel Salz und 1/4 Pfeffer hinzufügen. Zu vier großen, verrührten Eiern geben, stehen lassen. Tortilla in einem Esslöffel Olivenöl beidseitig braten.

Für 15 gefüllte Oliven 15 Mandeln in Olivenöl goldfarben anrösten. 1/2 Packung Feta-Käse, 1/4 Zwiebel und eine große Knoblauchzehe hacken. Mit 1/2 Esslöffel spanischem Olivenöl mixen. Dann alle Oliven mit Feta-Paste füllen, je eine Mandel hineinstecken. Eine Nacht im Kühlschrank lassen, mit Zahnstocher servieren.

Auch frittierte Garnelen und Sardellen sind Tapas.

Neben Fisch- und Tomatensuppe ist Gazpacho eine bekannte, kalte Suppe für heiße Sommertage! Dafür vier große, reife Tomaten, eine kleine geschälte Gurke, eine kleine Zwiebel oder Paprika, zwei Scheiben Weißbrot, eine kleine Knoblauchzehe und fünf Esslöffel spanisches Olivenöl pürieren. Mit zwei Teelöffeln Essig, Salz und drei Esslöffeln kaltem Wasser nochmals mixen.

Mojama sind in grobem Salz gewässerte, 17 Tage sonnengetrocknete Thunfischstücke. Ganz dünn geschnitten, mit Pinienkernen, Olivenöl aus Spanien und Zitronensaft. Zwischen Weißbrot schmeckt das herrlich auf Arbeit!

Andalusische Hauptgerichte

Andalusische Fisch- und Fleischgerichte

Bacalao ist auf Spießen gegrillter Stockfisch. Beim Braten in der Pfanne: Gewaschenen Fisch in einer Mischung aus 1/2 Tasse Mehl, 1/2 Teelöffel Fenchelsamen, Zitronenpulver und je einem Teelöffel Rosmarin, Thymian und Salz wenden. Mit fünf Esslöffeln spanischem Olivenöl braten.

Tintenfisch, Riesengarnelen, Venusmuscheln und maurische Fleischspieße sind genauso Klassiker wie andalusische Eintöpfe mit Lammfleisch oder Linsen. Auch Puchero, Mahnwachen-Eintopf mit eingeweichten, gekochten Kichererbsen oder geschmorte Kartoffel mit Kalbfleisch, rotem Paprikapulver und Pfeffer schmecken fantastisch.

Andalusisches Hähnchen: Die Hähnchenteile mit zwei Esslöffeln Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Dann eine Tasse Weißbrotwürfel, zwei geriebene Knoblauchzehen und eine Tasse gehäutete Mandeln anrösten, schließlich eine gehackte Zwiebel. Alles in Wasser kochen, außer Mandeln, mit dem Saft einer Zitrone und 1/2 Teelöffel Zimt. Kurz vor Kochende: 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel, mit Mandeln zerstoßen, zwei gekochte Eigelb und eine Messerspitze Safran dazugeben.

Vegetarische und vegane andalusische Speisen

Manchego-Käse-Tapa oder geröstetes Brot mit Olivenöl, darauf pürierte Tomaten, sind einfaches Frühstück.

Mittags gefällt Tomatensuppe mit Brotwürfeln und viel Gemüse. Auch Auberginen und gefüllte Artischocken sind beliebt, oder Fenchel-Eintopf mit Fenchelsprossen.

Andalusische Desserts

Churros sind Frühstück. Besonders einfache andalusische Nachspeisen sind geröstete Kastanien oder Quittengelee aus Huelva:

Dazu Esskastanien einschneiden, auf 200 Grad 40 Minuten im Backofen rösten.

Quitten 45 Minuten kochen, passieren, mit gleichviel Zucker und Zitronensaft 45 Minuten köcheln. In einer Form zwölf Stunden kaltstellen.

Rosquillas sind spanische Donuts. Auch Pestinos, sprich Pestinjos, sind der Stolz Andalusiens, mit pürierten Anis- und Sesamkörnern, Mehl, Bio-Orangenschale, Honig, Zimt und spanischem Olivenöl.

Walnüsse mit Schlagsahne oder Leche Merengada mit Milch, Zucker, Eiweiß und Zimt sind ebenfalls verführerisch.

Das ist andalusische Küche der Costa del Sol, wo die Seele Spaniens wohnt und Costa de la Luz. Que aproveche, sprich: «Ke aprowetsche!», «Mögen Sie davon profitieren»!